H. G. Wells

britischer Soziologe, Historiker und Schriftsteller; Mitbegründer der modernen "Science-fiction-Literatur"; setzte sich für sozial engagierte Literatur ein; Veröffentl. u. a.: "Die Zeitmaschine", "Der Krieg der Welten", "Kipps"

* 21. September 1866 Bromley, Kent

† 13. August 1946 London

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 42/1954

vom 11. Oktober 1954 , ergänzt um Meldungen bis KW 47/2012

Wirken

Herbert George Wells wurde am 21. Sept. 1866 in Bromley, Kent, geboren. Nach dem Tod seines Vaters, eines Berufscriquetspielers, kam W. mit 12 Jahren als Lehrling zuerst in eine Tuchhandlung, dann zu einem Apotheker und wurde schließlich Hilfslehrer an einer Grammar-School. Ein Stipendium ermöglichte ihm das Studium der Naturwissenschaften an dem Royal College of Science in South Kensington. Im Jahre 1886 erhielt er eine Lehrstelle in Holt bei Wrexham.

Während einer Rekonvaleszenz las er Barries "When a Man's Single" und diese Lektüre wurde entscheidend für ihn. Er fing an, humoristische Artikel zu schreiben, die die Pall Mall Gazette veröffentlichte und rückte bald zum Theaterrezensenten auf. 1934 reiste er in offiziellem Auftrag nach den USA und nach Russland.

W.'s erste und erfolgreichste Erzählungen sind stark von den harten Erfahrungen der Jugendjahre beeinflußt und infolgedessen autobiographisch interessant. ...